Ich bin schon sehr lange eine Anhängerin der asiatischen Küche. Begonnen hat es mit Besuchen im Chinarestaurant als junge Erwachsene. Zwar wurde damals sicher noch großzügig Glutamat verwendet, aber es war eine willkommene Abwechslung zur gängigen Hausmannskost. Als ich später in die Stadt zog, schossen dort die ersten Sushi-Lokale aus dem Boden. Es war zwar etwas kostspielig - und ein Besuch beim Japaner deshalb rar - doch dafür war der Genuss umso größer. So probierte ich mich im Laufe der Jahre durch die Küche einiger asiatischer Länder, wobei mir letztendlich indische Gerichte am allerbesten schmeckten.
Doch seit ich vor gut einem Jahr in Thailand war, bin ich von der dortigen Küche absolut begeistert. Alle Speisen der Thai-Küche die ich bis jetzt probiert habe sind äußerst schmackhaft und so wunderbar leicht verdaulich. Die meist im Wok gegarten Gemüsesorten sind knackig und haben ein herrliches Aroma, das durch die Zugabe exotischer Gewürze noch verstärkt wird. Wenn dazu noch ein paar Meeresfrüchte oder Fisch und etwas Reis serviert wird, bin ich absolut glücklich.
Zur Erinnerung an unseren gemeinsamen Aufenthalt in Thailand schenkte mir mein ziemlich bester Freund ein riesiges, 350-Seiten dickes Kochbuch mit ganz vielen tollen Rezepten. Schon das Betrachten der Bilder macht Lust darauf, zum Kochlöffel zu greifen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis jetzt viel zu wenig davon Gebrauch gemacht habe. Das wird sich ändern. Ich werde mich durch das Kochbuch durcharbeiten, in dem nicht nur die diversen Zutaten und Gewürze toll erklärt sind, sondern auch die Traditionen und der Glaube rund ums Essen in Thailand beschrieben werden.
Ein leckeres Rezept habe ich mir schon rausgesucht. Denn jetzt, wo uns der Winter noch alle mit seinen frostigen Temperaturen fest im Griff hat gibt es nichts Besseres als eine heiße, exotisch-scharfe asiatische Suppe mit reichlich Gemüse und anderen guten Zutaten. So eine Suppe wärmt von innen, macht satt und tut dem Körper gut!
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